VW-Vertriebschef Sander: ID.2 wird ein Game-Changer

Volkswagen setzt verstärkt auf die Weiterentwicklung und den Ausbau seines Elektroauto-Portfolios, um den Marktanteil im wachsenden Segment der Elektromobilität zu sichern. Martin Sander, Vorstand für Vertrieb, Marketing und After Sales bei Volkswagen Pkw, erklärte im Interview mit der Automobilwoche, dass der Fokus des Unternehmens auf Qualität, Vielfalt und Erschwinglichkeit liege, um die E-Mobilität breiter aufzustellen und das Vertrauen der Kunden zu gewinnen.

„Unser Plan beginnt bereits zu funktionieren“, betonte Sander und hob die technische Weiterentwicklung der ID-Familie hervor. Als Beispiel nannte er den ID.3, der mit einer Reichweite von bis zu 606 Kilometern (GTX-Variante) nicht nur den Tesla Model Y übertreffe, sondern auch durch eine schnellere Ladezeit als der BMW i4 punkten könne. Hinzu kommt, dass der Basis-ID.3 zu Preisen unter 30.000 Euro angeboten wird und in Leistung und Effizienz mit etablierten Verbrennern wie dem Golf GTI konkurriert. Sander erklärte, solche Vorteile seien entscheidend, um Kunden von den Vorzügen von E-Autos zu überzeugen: „Wir haben großartige Geschichten, und großartige Geschichten sprechen sich herum.“

Marktführerschaft in Europa und ehrgeizige Ziele

In Deutschland ist VW bereits Marktführer bei Elektroautos und konnte im Oktober 2024 auch in Norwegen erstmals Tesla bei den Verkaufszahlen überholen. Besonders erfolgreich zeigt sich der neue ID.7, der laut Sander in Europa schon jetzt mehr Bestellungen verzeichnet als der Passat.

Die ehrgeizigen Ziele von VW für 2025 sind eng mit der wachsenden Bedeutung der Elektromobilität und der Notwendigkeit verbunden, die Flottenemissionen zu senken. „Das CO2-Ziel der EU ist eine echte Herausforderung, aber wir sind mit unserem starken Angebot an Elektroautos und Plug-in-Hybriden gut aufgestellt, um die Lücke zu schließen“, so Sander.

Ein zentrales Element der Strategie ist der ID.2, der ab 2026 zu einem Einstiegspreis von unter 25.000 Euro den Massenmarkt für Elektromobilität erschließen soll. Sander sieht in diesem Modell einen „Game-Changer“: „Der ID.2 ist das Herzstück des europäischen Marktes und das, wofür Volkswagen steht – ein Auto für die Menschen.“

Ferner prüft VW die Möglichkeit, ein E-Auto für unter 20.000 Euro zu entwickeln, ohne dabei auf externe Partner angewiesen zu sein. Sander zeigte sich optimistisch: „Wir haben die Größe und die Fähigkeiten innerhalb der Brand Core Group, um in dieses Marktsegment einzusteigen.“

Mit der SSP-Plattform plant VW die Basis für eine neue Generation von E-Autos, die autonomes Fahren ermöglichen sollen. Diese Plattform soll die Entwicklung effizienter und schneller gestalten. Die Entwicklungszeit neuer Modelle will VW auf unter 36 Monate verkürzen, ein Ziel, das laut Sander auch durch den Austausch mit chinesischen Partnern wie XPeng vorangetrieben wird.

Aufklärung und Begeisterung für Elektromobilität notwendig

Sander räumte ein, dass Vorbehalte gegenüber E-Autos in sozialen Medien und Teilen der Öffentlichkeit eine Herausforderung darstellen. Um diese Barrieren abzubauen, setzt VW verstärkt auf Fakten und intensive Kundenerfahrungen: „Der einzige Weg, die Meinung zu ändern, ist, die Kunden in die Fahrzeuge zu bringen – idealerweise für einen halben oder ganzen Tag.“

Dabei sieht er auch in der Aufklärung über die Vorteile von E-Autos einen wichtigen Hebel: „Elektrofahrzeuge sind viel zuverlässiger als Verbrenner, und ihre Ladeinfrastruktur hat sich erheblich verbessert.“ Mit neuen Modellen wie dem ID.2, dem elektrischen Golf und der SSP-Plattform sieht Sander VW gut aufgestellt, um die Zukunft der Mobilität mitzugestalten. „Wir haben großartige Produkte, und wir werden noch mehr großartige Produkte auf den Markt bringen“, erklärte er. Die geplanten Schritte sollen nicht nur den CO2-Ausstoß verringern, sondern auch den Wandel der Marke VW hin zu einem Vorreiter der Elektromobilität stärken.

Quelle: Automobilwoche – VW-Vertriebschef Sander: 25 Prozent E-Autos? Das streben wir definitiv an

Der Beitrag VW-Vertriebschef Sander: ID.2 wird ein Game-Changer erschien zuerst auf Elektroauto-News.net.

Seat: Cupra wächst mit E-Autos gegen den Trend

Wachstum trotz des herausfordernden Umfelds in der globalen Automobilindustrie: Der spanische Autohersteller Seat S.A., zu dem neben Seat auch die Marke Cupra gehört, erzielte im Jahr 2024 eine Absatzsteigerung von 7,5 Prozent. Die beiden VW-Konzernmarken konnten einer aktuellen Mitteilung zufolge insgesamt 558.100 Autos ausliefern (2023: 519.200).

Cupra brach abermals Rekorde und lieferte 248.100 Autos aus, was einem Anstieg von 7,5 Prozent im Vergleich zu 2023 (230.700) entspricht. Auch die Marke Seat setzte ihren positiven Trend fort: Die Auslieferungen stiegen um 7,5 Prozent auf 310.000 Fahrzeuge (2023: 288.400). In einem schwierigen Markt für Elektrofahrzeuge trotzte Seat-Cupra dem Trend und erzielte mit 49.400 Plug-in-Hybriden und 48.000 Elektroautos ein Absatzplus von 14 Prozent bei elektrifizierten Fahrzeugen und 5,9 Prozent bei vollelektrischen Fahrzeugen.

„Die Automobilindustrie stand im Jahr 2024 vor großen Herausforderungen, die durch instabile wirtschaftliche Bedingungen, intensiven Wettbewerb und eine branchenweite Zurückhaltung beim Kauf von vollelektrischen Fahrzeugen gekennzeichnet waren. Die positiven Auslieferungszahlen bestärken uns jedoch darin, unsere Strategie weiterzuverfolgen“, sagt Wayne Griffiths, CEO von Seat und Cupra.

Deutschland ist mit einem Rekord von 144.400 ausgelieferten Fahrzeugen erneut der größte Markt für Seat-Cupra – mit einem Plus von 11,9 Prozent gegenüber 2023 (129.100). Spanien folgt dahinter mit 87.100 verkauften Autos und einer Steigerung von 10 Prozent (2023: 79.200). Großbritannien vervollständigt das Podium mit 67.200 Auslieferungen, 16,3 Prozent mehr als 2023 (57.800).

Andere europäische Märkte erreichten ebenfalls zweistellige Zuwächse: darunter Frankreich (40.400; +22,1 Prozent; 2023: 33.100), Polen (16.100; +12,5 Prozent; 2023: 14.300) und Dänemark (11.200; +17,9 Prozent; 2023: 9500). Sowohl Polen als auch Dänemark erzielten ihre besten Ergebnisse überhaupt. Schweden verzeichnete mit 8000 Einheiten (+27 Prozent im Vergleich zu 2023 mit 6300 Fahrzeugen) einen bemerkenswerten Verkaufsanstieg. In Österreich waren Seat und Cupra mit 19.800 Auslieferungen und einem Marktanteil von 7,8 Prozent unter den Top Drei der Automobilmarken.

Die globale Präsenz der Seat S.A. wurde 2024 durch positive Ergebnisse auf den Weltmärkten gestärkt. Mexiko festigte seine führende Position mit einem Anstieg der Auslieferungen um 22,6 Prozent und erreichte ein historisches Hoch von 26.000 Einheiten (2022: 21.200), gefolgt von der Türkei, die ebenfalls einen Auslieferungsrekord erzielte (21.500; +3,4 Prozent; 2023: 20.800), und Israel (10.000; +33,3 Prozent; 2023: 7500).

Cupra: Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Im Jahr 2024 schrieb Seats Challenger-Brand Cupra weiter Geschichte und übertraf die Marke von 800.000 ausgelieferten Fahrzeugen seit ihrer Gründung im Jahr 2018. In ihren sieben Jahren hat die Marke eine Palette von sieben verschiedenen Modellen auf den Markt gebracht, von denen drei zu den Finalisten des europäischen „Auto des Jahres“ gehörten. Im vergangenen Jahr behauptete der Cupra Formentor mit 111.300 Auslieferungen weltweit seine Position als Bestseller des Unternehmens, während der rein elektrische Cupra Born mit 41.800 Auslieferungen das zweitbeliebteste Modell der Marke war.

Die Marke Seat hat im Jahr 2024 erneut bewiesen, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehört, auch wenn sie keine reinen E-Autos im Programm hat. Der Seat Ibiza feierte sein 40. Jubiläum mit neuen Sondermodellen und eroberte sich mit 106.700 verkauften Fahrzeugen (2023: 77.800; +37,1 Prozent) seine Position als Kundenliebling zurück. Dahinter folgt der Seat Arona mit 90.300 Auslieferungen (2023: 89.000; +1,5 Prozent).

„Cupra und Seat haben es uns ermöglicht, ein herausforderndes Jahr mit einer umfassenden Produktpalette zu meistern und den Kundinnen und Kunden das Beste aus beiden Welten zu bieten“, sagte Sven Schuwirth, Vorstand für Vertrieb, Marketing und Aftersales bei der Seat S.A. „Das Cupra Portfolio beweist unser Engagement, den Kundinnen und Kunden ein vielfältiges Angebot an qualitativ hochwertigen vollelektrischen und elektrifizierten Fahrzeugen zu bieten, während die Marke Seat weiterhin stark bleibt und das Beste noch vor sich hat.“

Alle Zeichen stehen auf günstige E-Autos aus Spanien

Mit der Einführung zweier neuer Cupra Modelle stieg die weltweite Produktion der Seat S.A. im Jahr 2024 auf insgesamt 583.218 Fahrzeuge – 9,2 Prozent mehr als im Vorjahr (534.257). In Martorell wurden in den vergangenen zwölf Monaten einschließlich des Audi A1 insgesamt 481.020 Fahrzeuge hergestellt und damit 8,5 Prozent mehr als 2023 (443.443).

„Trotz eines schwierigen Umfelds bereiten wir uns auf die Elektrifizierung vor, gestalten das Werk in Martorell neu und konnten die Produktion 2024 um 8,5 Prozent steigern“, sagte Markus Haupt, Vorstand für Produktion und Logistik bei der Seat S.A. „Mit dem Bau des Batteriemontagewerks ist 2025 ein entscheidendes Jahr für das Projekt urbanes Elektroauto, das von der Seat S.A. im Auftrag des Volkswagen Konzerns geleitet wird. Im Rahmen dieser Initiative machen wir große Fortschritte bei der ersten Vorserienproduktion des Cupra Raval, der 2026 auf den Markt kommen soll.“

Die Seat S.A. erwartet ein entscheidendes und herausforderndes Jahr 2025. Das Unternehmen will seine Transformation hin zur Elektrifizierung mit voller Kraft fortsetzen, bevor in Martorell die Produktion der urbanen Elektroauto-Familie des Volkswagen-Konzerns anläuft – zu der auch der Cupra Raval gehört. Cupra weitet ihre Globalisierung mit der Eröffnung neuer City Garagen in Wien und Manchester und durch neue wichtige Kooperationen aus, die die Marke über den Automobilbereich hinaus weiter voranbringen sollen. Die Marke Seat soll ihre positive Dynamik beibehalten und 2025 zu ihrem 75. Bestehen neue Investitionen erhalten.

Quelle: Seat – Pressemitteilung vom 13.01.2025

Der Beitrag Seat: Cupra wächst mit E-Autos gegen den Trend erschien zuerst auf Elektroauto-News.net.

Critics‘ Choice Awards 2025 wegen der Waldbrände verschoben

Los Angeles wird von verheerenden Waldbränden verwüstet. Wegen dieser Katastrophe wurden einige Preisverleihungen verlegt, darunter auch die Critics‘ Choice Awards 2025. Diese hätten am 12. Januar stattfinden sollen, wurden nun aber auf den 26. Januar verschoben. Die Preisverleihung wird zum 30. Mal in Kalifornien stattfinden. Joey Berlin, der CEO, teilte auf den sozialen Medien mit: „Diese sich entwickelnde Tragödie hat bereits einen tiefgreifenden Einfluss auf unsere Gemeinschaft. Unsere Gedanken und Gebete sind bei denen, die gegen die verheerenden Brände kämpfen, und bei allen, die davon betroffen sind.“

Neue Klage: P. Diddy soll Minderjährige missbraucht haben

Erneute schwere Vorwürfe gegen Sean „Diddy“ Combs (55): Der Musikmogul wurde abermals verklagt, weil er im Jahr 2000 eine Frau unter Drogen gesetzt und vergewaltigt haben soll. Laut der Klage, die Page Six vorliegt, machte sich die damals 16-jährige Betroffene gerade auf den Weg von ihrem Nebenjob als Babysitterin in Lower Manhattan, als sie auf Sean und seine Begleiter traf. Sie gibt an, eine von seinen bekannten Ex-Freundinnen habe im selben Gebäude gewohnt. Die Klage richtet sich zudem gegen zwei weitere unbekannte Personen, die zu jener Zeit für den Rapper gearbeitet haben sollen.

Kürzungen: „Pilcher“- und „Lindström“-Fans müssen stark sein

Die romantischen „Rosamunde Pilcher“-Filme, die seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil des ZDF-Sonntagabendprogramms sind, werden in Zukunft seltener zu sehen sein. Wie die Bild berichtet, plant der Sender – statt bisher fünf Filme pro Jahr – nur noch zwei neue Pilcher-Filme für dieses Jahr. Ähnlich ergeht es den beliebten „Inga Lindström“-Produktionen. Stattdessen wird der Sonntagabend beim ZDF mit Formaten, die „erotisch prickelnd“ sein sollen, ein modernes Update bekommen.

Joshua Jackson bleibt trotz abgebranntem Haus positiv

Der Schauspieler Joshua Jackson (46), bekannt aus der Serie Dawson’s Creek, hat sein Zuhause im kalifornischen Topanga Canyon durch die verheerenden Waldbrände verloren. In einem Statement, das er dem People Magazine zukommen ließ, erklärte Joshua, dass sein materieller Besitz nicht seine Priorität ist: „Das Wichtigste ist, dass alle Menschen, die mir am nächsten stehen und von dem Feuer betroffen sind, wohlauf sind. Meine Tochter, meine Familie und meine Nachbarn haben es alle heil überstanden. Leider hat mein schönes Haus die Brände nicht überstanden. Aber heute habe ich das unglaubliche Glück, von den Menschen umgeben zu sein, die ich liebe.“

Entwarnung: Carmushka ist nach drohender Frühgeburt daheim

Carmen Kroll alias Carmushka kann sich beruhigen: Vor wenigen Tagen setzten bei der Influencerin regelmäßige Wehen ein – und zwar einige Wochen vor ihrem eigentlichen Geburtstermin. Nun kann die Mutter Entwarnung geben. Vor wenigen Stunden verkündete sie in ihrer Instagram-Story: „Die Bauchmaus ist noch immer im Bauch.“ Nachdem sie sich im Krankenhaus einer Untersuchung unterziehen musste, konnte die werdende Mama wieder nach Hause gehen. Dort hat sie sich ein paar Tage ausgeruht. Auch die Wehen sind zurückgegangen.

Claudia Effenberg überrascht mit pikanter Erotik-Fantasie

Claudia Effenberg (59) hat im Rahmen des RTL-Formats „Ein Promi ein Joker“ mit ihren Aussagen für Aufsehen gesorgt. In der Schnellfragerunde des Formats wird sie nach ihren erotischen Fantasien gefragt und hält sich nicht zurück: „Oh yeah, ganz viele erotische Fantasien. Wenn ich mir meinen Mann anschaue, da fallen mir sofort ein paar ein – Rollenspiele!“ Mit einem Lachen fügte sie hinzu: „Jetzt habe ich noch mal einen rausgehauen.“ Bezogen auf ihren Ehemann Stefan Effenberg (56) kommentierte sie scherzhaft: „Er wird mich umbringen, aber egal.“