Brisbane – Auch klinisch unauffällige Haut kann bereits Melanom-typische Mutationen tragen. Das zeigt eine Studie aus Australien, die im British Journal of Dermatology veröffentlicht wurde (2025; DOI: 10.1093/bjd/ljaf412). Diese Erkenntnis könnte künftig helfen, bestimmte Hautareale mit erhöhtem Hautkrebsrisiko gezielter zu überwachen. Es handelt…[weiter lesen]
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Herzinfarkt: Metaanalyse bestätigt möglichen Verzicht auf Betablocker bei erhaltener Herzfunktion
Madrid – Betablocker sind seit Jahrzehnten ein Grundpfeiler in der Nachsorge von Herzinfarkt-Betroffenen und immer indiziert, wenn es zu Herzrhythmusstörungen oder einer beginnenden Herzinsuffizienz kommt. Doch bei der Mehrzahl der Patienten, die heute den Herzinfarkt ohne Einbußen der LVEF und im Sinusrhythmus überstehen, sind sie entbehrlich. Dies…[weiter lesen]
Mehr Ärzte in die Selbstständigkeit: Warken will attraktive Bedingungen schaffen
Düsseldorf – Für das geplante Primärarztsystem brauche es mehr niedergelassene Ärztinnen und Ärzte. Um diese künftig verstärkt in die Selbstständigkeit zu locken, will die Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) ein ganzes Paket mit Maßnahmen schnüren. Zudem seien zwar weitere Einsparungen im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)…[weiter lesen]
GKV-Finanzen: Warken appelliert an Bundesländer
Berlin – Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) appelliert an die Bundesländer, am Freitag nicht den Vermittlungsausschuss in der Diskussion um ihre Sparvorschläge für die Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) anzurufen. „Sollen die Regelungen tatsächlich in Frage gestellt werden, würden die Krankenkassen die entlastende Wirkung…[weiter lesen]
Duchenne-Muskeldystrophie: FDA erlaubt Fortsetzung der Gentherapie Elevidys trotz Todesfällen
Silver Spring – Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat nach 2 Todesfällen an akutem Leberversagen die Indikation für eine umstrittene Gentherapie der Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) eingeschränkt. Zukünftig dürfen mit Delandistrogene moxeparvovec-rokl (Elevidys) nur noch Kinder behandelt werden, die im Alter von 4 Jahren noch gehfähig sind. In einem…[weiter lesen]
Tanzen und andere kreative Tätigkeiten lassen Gehirne langsamer altern
Santiago de Chile – Wer viel Übung im Tanzen, Kunstmalen und Musizieren aufweist, verzögert das biologische Altern seines Gehirns um etliche Jahre: Die Gehirne von professionellen Tangotänzerinnen und -tänzern sind beispielsweise im Durchschnitt 7 Jahre jünger als diejenigen von Personen, die vergleichbar alt und aktiv, aber nicht kreativ sind….[weiter lesen]
WHO warnt vor Ablenkungsmanövern der Tabakindustrie
Genf – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor Industrieversuchen, den Kampf gegen Tabak und Nikotin zu untergraben. Vor der heute in Genf beginnenden Konferenz der Vertragsstaaten der Antitabakkonvention (FCTC) machte ein angeblich geplantes EU-Verbot von Filterzigaretten Schlagzeilen. Medien wurden aufgeschreckt, obwohl die EU die Angaben…[weiter lesen]
Paracetamol und Autismus: Analyse sieht keinen Zusammenhang bei schlechter Datenlage
Liverpool – Für die Behauptung von US-Präsident Donald Trump, nach der die Einnahme des Schmerzmittels Paracetamol in der Schwangerschaft für den Anstieg von Autismus-Erkrankungen im Kindesalter verantwortlich ist, findet eine Analyse aus 9 früheren Übersichten im BMJ (2025; DOI: 10.1136/bmj-2025-088141) keine überzeugenden Belege. Auch die…[weiter lesen]